Die examinierte Pflegefachkraft ist eine Schlüsselrolle im Gesundheitswesen, die für hohe Fachkompetenz und qualifizierte Betreuung steht. In diesem Artikel erfährst du alles über die Bedeutung, Unterschiede zu anderen Pflegeberufen, Ausbildung, Gehalt und vieles mehr.
Was bedeutet examinierte Pflegefachkraft?
Eine examinierte Pflegefachkraft ist eine Pflegeperson mit einer abgeschlossenen und staatlich anerkannten Ausbildung in den Bereichen Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege oder Kinderkrankenpflege. Das Wort „examinierte“ leitet sich vom Examen (Prüfung) ab, das den Abschluss dieser Fachausbildung markiert.
Aufgaben einer examinierten Pflegefachkraft
Grundpflege: Unterstützung bei Körperpflege, Ernährung und Mobilität.
Medizinische Versorgung: Verabreichung von Medikamenten, Wundversorgung, Blutdruckmessung.
Betreuung: Emotionale Unterstützung und Beratung von Patienten und Angehörigen.
Was ist der Unterschied zwischen Pflegefachkraft und examinierte Pflegefachkraft?
Die Begriffe werden oft synonym verwendet, haben jedoch Unterschiede:
Pflegefachkraft: Ein allgemeiner Begriff, der Personen mit Pflegeerfahrung umfasst, auch ohne formale Ausbildung.
Examinierte Pflegefachkraft: Nur Personen mit einer abgeschlossenen, staatlich anerkannten Ausbildung dürfen diesen Titel führen.
Warum ist die Prüfung wichtig?
Die staatliche Prüfung stellt sicher, dass die Pflegefachkraft über fundierte Kenntnisse verfügt. Ohne Examen dürfen viele pflegerische Aufgaben nicht übernommen werden, wie z. B. die Medikamentengabe.
Wie viel verdient eine examinierte Pflegefachkraft?
Das Gehalt variiert je nach Region, Arbeitsbereich und Erfahrung. Durchschnittlich verdient eine examinierte Pflegefachkraft in Deutschland:
Berufseinsteiger: 2.500–3.000 € brutto/Monat
Mit Erfahrung: Bis zu 3.500 € brutto/Monat oder mehr
Spezialisierungen: Fachkräfte in der Palliativpflege oder Intensivpflege können höhere Gehälter erzielen.
Tipp: Attraktive Gehälter bieten ambulante Pflegedienste, z. B. bei spezialisierten ambulanten Palliativversorgungen.
Wann ist man examinierte Pflegekraft?
Man ist examinierte Pflegekraft, wenn:
Eine staatlich anerkannte Ausbildung in der Pflege erfolgreich absolviert wurde.
Das Examen (theoretische und praktische Prüfungen) bestanden wurde.
Die staatliche Anerkennung erteilt wurde, was die Berechtigung zur Berufsausübung garantiert.
Dauer und Inhalte der Ausbildung
Die Ausbildung dauert drei Jahre und umfasst:
Theorie: Pflegewissenschaft, Medizin, Psychologie.
Praxis: Einsätze in Krankenhäusern, Pflegeheimen und ambulanten Diensten.
Arbeitsfelder und Einsatzbereiche
Examinierte Pflegefachkräfte haben zahlreiche Einsatzmöglichkeiten:
1. Häusliche Krankenpflege
Pflege und Unterstützung direkt beim Patienten zuhause.
Hauswirtschaftliche Versorgung inklusive Organisation des Alltags.
2. Betreuung in Wohngemeinschaften
24-Stunden-Betreuung in betreuten Wohngemeinschaften.
Spezialisierung auf außerklinische Beatmung oder Intensivpflege.
3. Spezialisierte Palliativversorgung
Betreuung schwerstkranker Patienten in deren letzten Lebensphasen.
Schmerztherapie, psychologische und soziale Unterstützung.
Vorteile und Herausforderungen
Vorteile des Berufs
Hohe gesellschaftliche Anerkennung.
Sicherer Arbeitsplatz aufgrund des Fachkräftemangels.
Vielseitige Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Herausforderungen
Physisch und psychisch anspruchsvoll.
Fachkräftemangel führt oft zu Mehrarbeit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
1. Was bedeutet examinierte Fachkraft?
Eine examinierte Fachkraft hat eine abgeschlossene und staatlich anerkannte Pflegeausbildung.
2.Was ist der Unterschied zwischen Pflegefachkraft und examinierter Pflegefachkraft?
3. Wie viel verdient eine examinierte Pflegefachkraft?
4. Wann ist man examinierte Pflegekraft?
Die examinierte Pflegefachkraft ist ein erfüllender Beruf mit Zukunft. Egal, ob du bereits in der Pflege tätig bist oder über eine Karriere in diesem Bereich nachdenkst – es gibt viele Möglichkeiten zur Entwicklung.
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